Newsbeiträge

Vierter Advent - Weihnachten Silvester - Neujahr – Erscheinung des Herrn

Eingereicht von markus am 20. Dez 2012 - 16:29 Uhr
Ein damals unbedeutendes Mädchen besucht ihre unbekannte Freundin in einem Nest im Bergland, das so unbedeutend ist, dass noch nicht einmal der Name bekannt ist. Eigentlich eine unbedeutende Geschichte (Lk 1,39-45). Und dennoch wird sie nach 2.000 Jahren noch immer auf der ganzen Welt erzählt und gelesen.
Vielleicht erzählt sie uns, gerade weil sie auf den ersten Blick so unbedeutend erscheint, ein Geheimnis des Lebens. Manchmal passiert im Un-scheinbaren das Außergewöhnliche. Manchmal liegt die Verheißung dort verborgen, wo sie niemand vermutet hätte, der Schatz im Acker. Manchmal finden wir Gott in einer ganz alltäglichen Begegnung mit einem ganz alltäglichen Menschen. Manchmal ist das Kind noch gar nicht geboren und doch verändert es schon die Welt. Manchmal …
Lassen Sie sich einladen, das Außergewöhnliche im Gewöhnlichen zu erwarten, entdecken Sie den Schatz im Acker, die Freude und Güte in den (manchmal nervigen) Familienbesuchen, die Liebe in dem ungeliebten Kollegen, den Segen im Alltag, den Gott im Menschen. Lassen Sie sich von Weihnachten überraschen.

Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen auch im Namen des Pastoralteams

Reinhard Walterbach, Pfarrer
Rainer Kloppenburg, Pastor
Pater Sebastian, Pastor



Dritter Advent – 15./16.12.2012

Eingereicht von markus am 14. Dez 2012 - 14:07 Uhr
Bild 0 für Dritter Advent – 15./16.12.2012
Johannes der Täufer – ja, er war ein Radikaler.
Der sagte in deutlichen Worten, wo’s langgeht, da weiß man, wo man dran ist, was man tun muss (Lk 3,10-18).
So einer ist beliebt in Zeiten, in denen so viel Alt-vertrautes nicht mehr stimmt, in denen man sich nach etwas Neuem, ganz Anderem sehnt – damals wie heute. Und was rät der radikale Guru aus der Wüste den verunsicherten Gläubigen seiner Zeit, als sie ihn fragen: Was sollen wir also tun?
Gar nichts besonders Revolutionäres! Die Soldaten sollen ihre Waffen nicht missbrauchen, die Zöllner ihre Macht nicht ausnutzen. Und angesichts der Not des anderen soll man nicht wegschauen, sondern teilen, was man hat. Das ist zu tun angesichts der nahen Ankunft des Messias – keine frommen Rückzüge ins Ghetto der Korrektheit, keine spirituellen Höhenflüge und auch keine Selbsterniedrigung im Namen der Caritas.
Der Messias kommt, wenn alle Menschen das Rechte tun, sagt eine rabbinische Theologie. Der Messias steht schon in den Startlöchern, mahnt Johannes. Es wird ernst!

Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen auch im Namen des Pastoralteams

Reinhard Walterbach, Pfarrer
Rainer Kloppenburg, Pastor
Pater Sebastian, Pastor



Zweiter Advent – 08./09.12.2012

Eingereicht von markus am 07. Dez 2012 - 15:52 Uhr
Johannes der Täufer ist für viele – von Jesus abgesehen – die eindrucksvollste Gestalt des Neuen Testaments.
In seinem heiligen Ernst, der den eigenen Lebensstil mit einschließt, ist er einer der wenigen wirklichen Propheten der Neuzeit. Er weiß, dass die Zeit Israels als des alleinigen Volkes Gottes erfüllt ist; er weiß, dass etwas völlig Neues kommen wird.
Und Johannes erkennt im rechten Augenblick, wie und mit wem die rechte Zeit anbricht. Er ist wirklich, im tiefsten Sinne des Wortes, „gespannt“ auf Jesus (Lk3,1-6). Johannes weiß, dass mit Jesus die Welt und alles Denken in der Welt auf den Kopf gestellt wird.
Er kündigt es an: Berge sollen sich senken, Schluchten aufgefüllt werden. Nichts bleibt, wie es ist. Das Krumme wird gerade und alle Menschen werden das Heil sehen, sagt Johannes.
Aber die Menschen werden das Heil nicht sehen, wenn sie wegsehen, nur noch einkaufen, Advent zum Rummelplatz machen. Wir werden das Heil sehen und fühlen, wenn wir es brennend erwarten und unser Leben danach ausrichten.
Advent ist mehr Stille, mehr Erwartung. Advent ist die Sehnsucht, das Leben an Gott anlehnen zu dürfen. Wie Johannes es tut. Mit Gebet und Bescheidenheit bringt er sein Warten zu. Und wird belohnt. Der Heiland kommt zu ihm. Und wird sein Freund.

Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen auch im Namen des Pastoralteams

Reinhard Walterbach, Pfarrer
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Erster Advent – 01./02.12.2012

Eingereicht von markus am 01. Dez 2012 - 11:33 Uhr
Die Gesetze der Menschen und dieser Welt, der tägliche Trott haben nicht das letzte Wort (Lk 21, 25–28ff). Es geht nicht immer so weiter, sondern die Welt hat ein Ziel, das Aufgehoben-Sein, die Geborgenheit bei Gott.
Auch wenn es vielleicht unmodern geworden ist, an die Wiederkunft Christi zu glauben, ist dieser Glaube sehr wichtig und eine Hoffnung in meinem Leben. Diese Welt und wir Menschen sind Gott nicht egal, er steht unserem Treiben nicht gleichgültig gegenüber, er erwartet uns, er heißt uns willkommen – nicht nur jeden einzelnen Menschen nach seinem Tod, sondern die ganze Welt.
Ein tröstlicher Gedanke, aber kein vertröstender. Denn wir reden ja von Jesu Wiederkunft, weil er schon längst in unserer Welt angekommen ist. Und damit sind wir wieder im Advent, in der Vorbereitungszeit auf die Ankunft Gottes. Eine Vorbereitungszeit in zweifacher Hinsicht: Einmal auf Weihnachten, dem Fest seiner Menschwerdung. Und wenn ich mich darauf intensiv in Stille vorbereite und frei werde von allem, was mich ablenken könnte, einen „seelischen Hausputz“ mache, dann bereite ich mich damit zugleich auf seine zweite Ankunft, seine Wiederkunft, vor.
Gott ist zu Weihnachten Mensch geworden: in einem Kind hat er sich hilflos den Menschen ausgeliefert. Wenn ich mir klarmache, welche große Liebe Gottes zu den Menschen dieser Art seiner Menschwerdung zugrunde liegt, wovor sollte ich mich bei seiner Wiederkunft fürchten? Sollte der Gott, der bei seiner Menschwerdung die Liebe ist, bei seiner Wiederkunft ein Schrecken sein? Das kann ich nicht glauben.

Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
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Reinhard Walterbach, Pfarrer
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Christkönigsonntag – 24./25.11.2012

Eingereicht von markus am 23. Nov 2012 - 18:04 Uhr
Dass bei dem Gespräch zwischen Jesus und Pilatus kein Stenograf oder Protokollschreiber dabei war, ist anzunehmen (Joh 18,33-37). Es war eines der letzten von Jesus überlieferten oder ihm (Jahrzehnte später von der Johannesgemeinde) zugeschriebenen Gespräche, und angesichts des bevorstehenden und vorauszusehenden Ergebnisses dieses Schauprozesses scheint es besonders bemerkenswert, was diese beiden Männer einander in dieser besonderen Situation zu sagen hatten.
Pilatus ist der Quasi-König im Land, und er ist ein religiös interessierter Mensch, der auch gut hinhört und die Umstände genau ergründen will. Jesus selber bezeichnet sich als König und spricht von seinem Königtum. Gerade das ist ja das Brisante an diesem ganzen Prozess. Jesus ist kein politischer König, und doch … Sein Königtum besteht darin, dass er für die Wahrheit Zeugnis ablegt. Die Wahrheit, die da heißt: Leben, gelungenes, erfülltes Leben, Gerechtigkeit, Friede, Glück, Erlösung und Versöhnung. Das ist die Wahrheit Gottes, und das suchen die Menschen in vielen verschiedenen, manchmal sehr merkwürdigen Formen. Das suchen sie, in Wahrheit.
Das Königtum Christi ist ein Königtum unter der Dornenkrone. Ein Königtum, manifestiert auf einem Holztäfelchen am Kopf des Kreuzes, ein Königtum, dessen zwei Untertanen die beiden Schächer links und rechts von Jesus sind, ein Königtum, das nur noch zum Anklagepunkt reicht.


Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
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Reinhard Walterbach, Pfarrer
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Pater Sebastian, Pastor



Kurzer Bericht vom 1. "Runden Tisch" 50 Jahre Heilig Geist...

Eingereicht von et am 18. Nov 2012 - 13:38 Uhr
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Die Einladung erging an Pfarrer, Pastöre, Gemeindereferentin, Kirchenvorstände, Pfarrgemeinderatsmitglieder, Kindergarten, Meßdiener, Pfadfinder, KAB, KdF, Kolping und viele andere. Insgesamt waren wir 16 Personen, alle Gruppen waren vertreten außer der Freiherr-vom-Stein-Schule, die wir bei der Einladung vergessen hatten... ( nobody is perfect! ) - Die Panne wurde inzwischen behoben.

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