„Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.“ Das sagt Jesus, nachdem er festgestellt hat: Es gibt Gott nicht nur als Vater, sondern auch als Sohn und als Heiligen Geist.
Im Namen aller Drei in Einem ist ein Mensch zu taufen, also Gott zu weihen. Die Welt ist nicht alles. Die Welt hat noch einen anderen Schein als den, den wir tagtäglich erleben.
In die Welt scheint Gott auch durch seinen Sohn und seinen Geist. Wenn uns diese Worte zu groß klingen, sind sie doch alltäglich erfahrbar. Nicht nur in der Taufe, sondern auch beim Teilen des Brotes in der Eucharistie und in allen anderen heiligen Zeichen.
Gott überlässt die Welt nicht sich selber. Er hegt und pflegt sie wie ein Gärtner seinen Garten.

Erfahrbar ist das in meiner Hinwendung zu Gott. Gott kommt denen nahe, die sich ihm nähern. Mit meinen Händen im Schoß werde ich es schwer haben, den dreieinigen Gott zu erfühlen.
Aber mit gefalteten Händen kommt er mir nahe. Und lässt mich nicht, wie ich bin. Sein Glanz beginnt zu leuchten, wo ich ihn allein anbete und seinen Willen tue.

Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen auch im Namen des Pastoralteams

Reinhard Walterbach, Pfarrer
Rainer Kloppenburg, Pastor
Pater Sebastian, Pastor

• Sonntagsbrief vom 3. Juni 2012