Newsbeiträge

60 drunter und drüber

60 drunter und drüber: Harderberger ließen es wieder krachen

Eingereicht von dh am 02. Feb 2016 - 15:47 Uhr

Bild 0 für Harderberger ließen es wieder krachen

„Seniorengemeinschaft 60 drunter & drüber“ der Pfarrgemeinde St. Maria Frieden feierten ausgelassen Karneval

Am 27. Jan. 2016 war es endlich wieder soweit: Nachdem der „Grünkohlexpress“ 75 erwartungsvolle Narren und Närrinnen „eingesammelt“ hatte, brachte er die lustige Schar zur Klosterschänke Boßmeyer in Kloster Oesede. In dem wunderschön dekorierten Saal begrüßte der Leiter der Gemeinschaft, Günther Kassen, mit lustigen Reimen die Narrenschar und hieß als Gast Pastor R. Kloppenburg von der Pfarreiengemeinschaft Georgsmarienhütte-Ost herzlich willkommen. 

Am 27. Jan. 2016 war es endlich wieder soweit: Nachdem der „Grünkohlexpress“ 75 erwartungsvolle Narren und Närrinnen „eingesammelt“ hatte, brachte er die lustige Schar zur Klosterschänke Boßmeyer in Kloster Oesede. In dem wunderschön dekorierten Saal begrüßte der Leiter der Gemeinschaft, Günther Kassen, mit lustigen Reimen die Narrenschar und hieß als Gast Pastor R. Kloppenburg von der Pfarreiengemeinschaft Georgsmarienhütte-Ost herzlich willkommen. -  Zu flotter und leichter Musik von den „Original Borgloher Dorfmusikanten“ (Gabi und Erwin) ließen sich alle den leckeren Grünkohl schmecken.- Nachdem alle ihren obligatorischen Verteiler genossen hatten, zogen der Standartenträger (G. Kassen), der Sitzungspräsident (Walter Sellmeier), die stellvertretende Karnevalsprinzessin, begleitet von den Helau-Girls (Monika Tiemann und Marianne Richter) ein. Der routinierte Sitzungspräsident eröffnete mit launigen Worten die Sitzung. - Die schon traditionelle Gitarrengruppe „De DRI“ (Barbara und Franz Dreier u. Heinz RIchter) war diesmal leider krankheitshalber auf die beiden Männer „geschrumpft“. Diese brachten aber trotzdem – immer zünftig mit Klumpen an den Füßen – den Saal zum begeisterten Mitsingen. Viele Texte stammten aus der Feder von Angela Richter. Spitze war die Parodie auf „Du hast mich 1000 mal belogen“ mit dem Refrain auf eine vergebliche Diät: „Ich hab mich 1000 mal gewogen, es hat noch immer nichts genützt, ich glaub, die Waage hat gelogen, weil auch der Teufel darin sitzt!“ -  „Grete“ (Anneliese Koch) berichtete in einer plattdeutschen Büttenrede über ihre einmalig witzigen Erlebnisse als Haushälterin bei einem Pastor und einem Kaplan. Sie strapazierte geradezu mit ihrer gekonnten Vortragsweise die Lachmuskeln der Narrenschar! – Mit „Amiras Tanztraum“ zauberten Barbara Pankoke, Steffi Hamann u. Anke Medrow durch orientalische Musik und Kostümierung sowie durch ihre Schleiertänze eine Atmosphäre aus 1000 und 1 Nacht herbei! Auch bei ihrem zweiten Auftritt begeisterten sie mit ihrer tollen Kostümierung zur bekannten Enterprise-Melodie! Lang anhaltender Applaus war jedesmal der verdiente Dank für die super Vorführungen! – Ein Kunde (Reinhold Striedelmeyer) litt an Durchfall und suchte Hilfe in der Apotheke. Er genierte sich aber, das Wort „Durchfall“ zu sagen und trug sein Problem durch Lautmalerei vor. Der Apotheker (Dieter Hilbig) und seine Assistentin (Monika Tiemann) gingen auf seine „Sprache“ ein, um ihn nicht bloßzustellen. Ein gelungener Sketch mit viel Applaus! - Die amtierende Prinzessin „Ihre Lieblichkeit Josefine von Kaas und Klompen“ weilte in Südafrika (Reiseveranstaltung der Pfarreiengemeinschaft) wurde durch die vorherige Prinzessin „Gisela von Heide und Summen“ (Gisela Brunemann) würdig vertreten. Diese verlas zur Beendigung der Regentschaft von Josefine eine Abschiedsrede, in der sie alle aufforderte, immer fit und lustig zu bleiben, damit alle das 100. Lebensjahr erreichen! Das dann überlaute „Harderberg Helau“ der Narrenschar sollte sie in Südafrika hören! – Völlig überrascht zeigte sich Reinhold Striedelmeyer als er zum neuen Prinzen „Seine Tollität Prinz Reinhold von Ping und Pong“ ernannt wurde. In seiner Antrittsrede versprach er, ein guter Prinz zu sein, wenn ihn alle in der kommenden Session unterstützen! - Dem mit 93 Jahren ältesten Prinzen „Günter von Gockel und Hahn“ (Günter Hahn) wurde für seine Treue ein Karnevalsorden verliehen! – Bei all den Vorführungen kamen natürlich das Singen und Schunkeln nicht zu kurz! - Der „Kirchenbote“ (Günther Kassen) stieg mit Outdoor-Kleidung und Stirnlampe in die Bütt. Er beklagte, daß der „Elferratsvorsitzende“ (es gibt elf Geistliche in der Pfarreiengemeinschaft) Pfarrer Reinhard Walterbach mit Ihrer Lieblichkeit in wärmere Gefilde geflogen sei und daß die übrigen „Schwarzröcke“ hier die Stellung halten müßten! - Als dann endlich die Tanzfläche freigegeben wurde, hielt es niemand mehr auf seinem Platz! Die Dorfmusikanten heizten noch einmal so richtig ein, so daß die Stimmung bis zum Schluß (Rückfahrt des Grünkohlexpresses um 23 Uhr) nicht mehr zu toppen war!

Es war eine unvergeßliche Feier und alle Narren freuen sich schon auf das nächste Jahr, wenn es wieder heißt: "Harderberg Helau".