Newsbeiträge
Überschäumende Stimmung bei der Karnevalsfeier der Seniorengemeinschaft 60 d & d
Am 25. Jan. 2012 war es endlich weider so weit: Die Kloster Schänke Boßmeyer in Kloster Oesede war von von fleißigen Helfern vormittags ganz toll festlich dekoriert worden, so daß die 65 Teilnehmer, die mit dem Bus angereist waren, sich sofort wohlfühlen konnten. Mit launigen Worten begrüßte Günther Kassen das närrische Volk.
4. Sonntag im Jahreskreis –28./29.01.2012
Die meisten heutigen Hörer können vermutlich weniger damit anfangen. Vielleicht liegt es an der Scharlatanerie, die mit Exorzismus so häufig getrieben wird, und an den Hollywood-Filmen, die solche Szenen bis zum Abwin-ken überfrachten mit schaurigen Bildern und schockierenden Effekten.
Da ist mir Markus doch lieber. Der lässt wenigstens erkennen, dass die Bibelauslegung (die „Predigt“) Jesu in unmittelbarem Zusammenhang mit der Konfrontation steht, die der unreine Geist selbst einleitet.
Herausgefordert vom Wort Gottes und der machtvollen Auslegung durch Jesus, kann der unreine Geist gar nicht anders, als sich zu erkennen zu geben. Und damit ist er entlarvt, kann er adressiert und vertrieben werden. Passiert nicht etwas Ähnliches, wenn ein Text oder eine Predigt oder die Fragen eines Freundes in mir etwas bewegen, was festgefahren war, und mir die Kraft geben, mich freizumachen von etwas, das vielleicht lange schon von mir Besitz ergriffen hat? Es ist gut, dass es diese machtvolle Ausdeutung des göttlichen Wortes auch heute noch gibt, die Zerrissenheit heilt und Fremdbestimmung überwinden hilft. Auch durch dich und mich.
Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen auch im Namen des Pastoralteams
Reinhard Walterbach, Pfarrer
Pater Sebastian, Pastor
3. Sonntag im Jahreskreis –21./22.01.2012
Und nicht nur einer, sondern vier auf einmal.
Sicherlich, Jesu besondere Ausstrahlung wird das ihre dazu getan haben, doch von Begeisterung oder gar Ekstase lesen wir im Evangelium nichts – nüchtern und sachlich wird von der Berufung der ersten Jünger berichtet.
Wie ist das möglich mitten im Alltag? Ich glaube, möglich war das nur, weil die Gegenwart Gottes für Simon und Andreas, für Jakobus und Johannes etwas ganz Alltägliches war.
Ihr Gott, der sich dem Mose im brennenden Dornbusch als der „Ich bin da“ zu erkennen gege-ben hatte, war ein Gott ihres ganzen Lebens, auch ihrer Arbeit, und von daher waren sie zu jeder Zeit für seinen Ruf offen.
Ganz anders – so glaube ich – ist es oft heute. Da gibt es den Alltag und da gibt es den Sonntag – vielleicht für Gott. Und allzu oft hat das eine nichts mit dem anderen zu tun. Wie es bei mir selbst?
Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen auch im Namen des Pastoralteams
Reinhard Walterbach, Pfarrer
Pater Sebastian, Pastor
Abendgebet
Zweiter Sonntag im Jahreskreis – 14./15.01.2012
Da gibt einer einen Wink: „Seht, schaut hin auf diesen Menschen.“ Und zwei Menschen lassen sich darauf ein (Joh 1,35-42).
Sie wollen diesem besonderen Menschen begeg-nen. Und Jesus lädt ein: „Kommt und seht. Macht euch selbst ein Bild.“ Und wieder lassen sich die beiden darauf ein. Sie folgen ihm. Sie bleiben bei ihm, lassen sich anstecken von seinem Zuhause, von seinem Glauben, von seinem Fundament.
So sehr, dass sie es nicht für sich selbst behalten können. Andreas lädt seinen Bruder Simon ein, ebenfalls zu kommen und zu sehen. Und auch er lässt sich ein. Weil er sich eingelassen hat, bekommt sein Dasein eine neue, tiefere Qualität.
Er wird zu dem Menschen, den Gott in ihm sieht: Simon Petrus, der Fels.
Wir sind eingeladen, uns einzulassen. Auf die Geschichte, die Gott mit uns vorhat; eingeladen, den wundervollen Menschen zu entdecken, der in uns steckt – mit allen Gefühlen, mit Licht und Schatten, mit Stärken und Schwächen. Wenn wir uns wirklich einlassen auf das Leben, auf das, was uns jeden Tag begegnet: Liebe, Herausfor-derungen, Menschen, Zeichen, …, werden wir den Menschen finden, den Gott in uns sieht.
Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen auch im Namen des Pastoralteams
Reinhard Walterbach, Pfarrer
Pater Sebastian, Pastor
Taufe des Herrn – 07./08.01.2012
Aber sie dreht sich ein wenig anders. Denn nun dreht sich alles, alles um Gott. Nicht nur Israel und Palästina. Sondern die ganze Welt. Und ich auch. Der heilige Augenblick ist für mich gemacht. Und für alle, die auf der Suche sind nach Gott, nach dem Heil, nach dem Warum des Lebens.
Ich lebe, weil Gott es will. Ich lebe, weil Gott Gefallen hat an mir. Ich lebe, damit ich mich geliebt weiß von Gott und seinen Willen tun kann.
Ich bin getauft worden wie Jesus. Ich bin ein Kind Gottes wie Jesus. Ich kann mich natürlich nicht mit Jesus vergleichen, aber in einem bin ich ihm gleich: Ich bin getauft. Angenommen an Kindes statt vom Herrn der Geschichte. Und nicht nur ich; alle sind das, die in seinem Namen getauft sind. Darum dreht sich nun die Welt. Die Taufe heiligt mich. Mit meinem Leben heilige ich alles, was lebt. Und das nur aus einem Grund: zur Ehre Gottes, des Vaters.
Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen auch im Namen des Pastoralteams
Reinhard Walterbach, Pfarrer
Pater Sebastian, Pastor