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Sonntagswort

Sonntagswort: Erster Adventssonntag –27./28.11.2021

Eingereicht von MK am 26. Nov 2021 - 05:00 Uhr

Lukas 21,25-28.34-36 Wenn ich nur um mich selbst kreise, sehe ich nur mich. Wenn ich nur auf die Erde blicke, sehe ich nur Irdisches. Nur dann, und wirklich nur dann, werden mich die Schrecken der Endzeit – die in vielem ja identisch sind mit aktuellen Problemen und Katastrophen – ängstigen und in Panik versetzen.
Anders, wenn ich mich gerade dann, wenn alles niederdrückt, aufrichte, das Haupt erhebe und nach oben schaue.
Einfacher gesagt, als getan. Denn dass ich mir selbst nahe bin, ist nur natürlich. Und dass das, was um mich herum ist, das Irdische, mein Leben prägt, ist es auch.
Doch ich selbst und das Irdische sind vergänglich und können deshalb nicht letzter Maßstab sein. Doch wie kann ich das – mich nicht um mich ängstigen und mich nicht ängstigen lassen von allem Schrecklichen, das passiert?
Ein Perspektivwechsel ist notwendig. Von mir wegschauen. Das klingt paradox. Wie soll ich mich nicht um mich sorgen, wenn ich mich nicht um mich sorge? Ich darf mir selbst wichtig sein, aber nicht wichtiger als Gott, dem ich sehr wichtig bin.
Und ein Perspektivwechsel ist Not-wendig. Auf das Irdische schauen mit Gottes Augen – so gut ich es kann.

Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams