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Sonntagswort

Sonntagswort: 25. Sonntag im Jahreskreis – 22./23.09.2018

Eingereicht von markus am 21. Sep 2018 - 05:30 Uhr

Markus 9,30-37 - Der Letzte zu sein, der Diener aller, das ist keine passive Demutsgeste, sondern der Schritt in die Verantwortung für andere. Das macht Jesus mit dem Beispiel des Kindes deutlich.
Was kann es für eine größere Verantwortung geben, als ein Kind aufzunehmen und sich um dieses Kind zu kümmern? Das ist eine das ganze Leben beeinflussende, prägende Aufgabe. Wer einen solchen Schritt wagt – sei es durch eigene Elternschaft oder durch Adoption – weiß, dass das Leben danach nicht mehr so ist wie vorher.
Und es gibt auch ganz andere Aufgaben, Dienste, die ich übernehmen kann, und die mein Leben grundsätzlich verändern; auf den Kopf stellen, so dass der Letzte von allen und der Diener aller der Erste, der Größte ist.
Das heißt zu glauben: Eine ganz andere Perspektive einzunehmen, das Geringe hoch zu schätzen, zuerst den anderen zu sehen, der meine Hilfe braucht. Auch einen anderen Blick auf sich selbst zu werfen, sich selbst nicht so wichtig zu nehmen.
Das kann sehr schwer sein, doch wie befreiend und entlastend ist es, wenn es gelingt. Es ist nicht meine Sache, an mich zu denken; es ist meine Aufgabe über Gott nachzudenken; es ist Gottes Sache an mich zu denken.

Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams