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Sonntagswort

Sonntagswort: Verklärung des Herrn – 05./06.08.2017

Eingereicht von markus am 06. Aug 2017 - 11:57 Uhr

Mt 17,1-9 In großer, fast wörtlicher Übereinstimmung überliefern die ersten drei Evangelien die Begebenheit von der Verklärung Jesu.
Es gibt sie, diese Stunden unseres Lebens, die ein ganz eigenes Gewicht haben. Sie bestimmen viel, wenn nicht gar untergründig das Ganze unseres Lebensgefühls.
Die Jünger spüren und sind sich sicher, - solange sie da oben sind -, dass sie ihn so richtig sehen, dass sie ihn dort sehen, wo er hingehört, dort, wo er herkommt.

Er leuchtet ihnen auf als der, der er wirklich ist: der neue Moses und der wahre Prophet, zu Gott entrückt wie Mose und Elija, so auch er.
Das alles will Petrus gleichsam konservieren. Er ahnt: das kann zu schnell wieder vorbei sein. Seine Idee in allen Ehren, sie läuft ins Leere.
Jetzt tritt Gott selbst auf den Plan: Was bei der Taufe Jesu begonnen hatte und ihm dort zugesagt wurde, wird bestätigt.
Der Himmel über ihm und der Himmel für euch: durch ihn ist er weiterhin offen. Diese Nähe Gottes macht Angst – auch heute noch?

Die drei jedenfalls "gehen zu Boden". Jesus kommt zu ihnen. Zwischen den Zeilen ist Vieles zu lesen. Er fasst sie an, gibt Halt und hilft ihnen wieder auf die Beine, sie "sehen nur noch Jesus" - "nur ihn, Jesus, allein".
Tabor- und Sternstunden, neu gestellte Weichen in der Zeit der Gnade, am Tag der Rettung: Gottes Zusage auch an uns, seine geliebten Töchter und Söhne.

Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams