Zur flotten Musik der „Borgloher Musikanten“ (Gabi und Erwin Wöbeking) schmeckte der Grünkohl noch mal so gut!

Nach dem obligatorischen Verteiler zogen der Standartenträger (G. Kassen), der Sitzungspräsident (Walter Sellmeier), der Karnevalsprinz (Reinhold Striedelmeyer) und die „Helau-Girls“ unter stürmischen Beifall in den Saal ein. Der routinierte Sitzungspräsident eröffnete mit launigen Worten die Sitzung und begrüßte insbesondere den Ehrengast, die Pastoralreferentin Angelika Tautz, auf das Herzlichste. Die bekannte Gitarrengruppe DE DRI (Barbara u. Franz Dreier mit Heinz Richter) brachten mit ihren Stimmungsliedern (von Angela Richter parodierte Schlager) so richtig in Schwung! Beispiel: „Unter den Wolken muß das Chaos wohl grenzenlos sein“! Natürlich sangen und schunkelten alle Narren mit!
Als Büttenredner verkörperte Dieter Hilbig einen Gerichtsvollzieher, der in seinem arbeitsreichen Leben als „Vogelhändler“ viele haarsträubende Anekdoten erlebt hatte. Eine jungfräuliche Jungfrau mit 7 Kindern wollte sogar ihre Schulden „abarbeiten“ - natürlich durch Stricken schöner Pullover!
Ein besonderer Augenschmaus waren die flotten Schautänze der acht jungen Damen vom SV Harderberg unter der Leitung von Annika Lindner. Um eine Zugabe kamen die tollen Tänzerinnen nicht herum!
Zur Beendigung seiner Zeit als „Tollität Reinhold von Ping und Pong“ trug dieser gekonnt Rentnerwitze vor, „wo sich die Teilnehmer sicher irgendwie wiederfinden“!
Völlig überrascht war Angelika Tautz, als sie mit der Überreichung eines überdimensionalen Grünkohls zur neuen „Lieblichkeit Angelika von Ambo und Kanzel“ gekürt wurde. Strahlend bedankte sie sich und trug zur großen Heiterkeit ihre drei Lieblingswitze vor.
Absolutes Highlight war der Kaffeeklatsch der „Pralinen“. Die fünf Frauen tratschten über alles und jeden! Einfach köstlich! Jede Bemerkung wurde mit einer Lachsalve belohnt!
Begeisterungsstürme rief auch der Sketch „Der Bauer und seine Tochter“ (G.Kassen und Marianne Richter) hervor. Der Bauer gab nicht nur die verrücktesten Antworten beim gemeinsamen Kreuzworträtseln, sondern schilderte genau sein Mißgeschick beim Melken seiner Kuh. Er demonstrierte vor dem Publikum wie er der Kuh mit seinem Gürtel, den er aus der Hose zog, den Schwanz festbinden mußte, weil das Viech ihm immer den Eimer umstieß. Dabei verlor er natürlich seine Hose! Der Lacherfolg war den Beiden sicher!
Als dann die Tanzfläche freigegeben wurde, hielt es niemand mehr auf dem Platz. Die Dorfmusikanten heizten noch einmal so richtig ein.Die Stimmung war nicht mehr zu toppen! Die Rückfahrt mit dem Bus um 23 Uhr war natürlich für die meisten Narren viel zu früh!!!

Anmerkung: Einige Bilder der Fotogalerie sind von Günther Kassen

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