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Sonntagswort

Sonntagswort: 5. Sonntag der Osterzeit - 23./24.04.2016

Eingereicht von markus am 22. Apr 2016 - 14:24 Uhr

Johannes 13,31-35- Liebe und Herrlichkeit sind bedeutende Worte im Johannesevangelium. Eins ist nicht ohne das andere. Liebe und Herrlichkeit sind wie Gott und Jesus: rein in allem. Äußerst rein. Kein Fleckchen zeigt sich da. Selbst der Tod hat keine Macht mehr.

Denn um den geht es ja in diesen Versen. Der Tod ist nahe. Jesus und seine Jünger sind von ihm umgeben in dieser Stunde, nur – die Jünger wissen es noch nicht. Sie sind umnachtet, wollen das aber nicht wahrhaben.
Es war doch so schön, werden sie beim letzten Mahl gedacht haben, bis eben der Hinweis kommt auf Judas’ Verrat. Der dunkle Augenblick lässt zugleich das andere aufleuchten: Liebe und Herrlichkeit.

Der Vater nimmt seinen Sohn auf in die ewige Herrlichkeit – der Sohn nimmt das dankbar entgegen und gibt einen Hinweis, wie das zu verstehen ist mit der Herrlichkeit und worin sie ihren Anfang nimmt: Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben.

Liebe ist das, was die Welt übersteigt, Dunkles erhellt und in Gottes Nähe führt. Und so beginnt, was Jesus ein Leben lang auszeichnet: die andere Welt in dieser Welt, das Reich Gottes. Unverlierbar.

Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams