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Sonntagswort

Sonntagswort: Weißer Sonntag – 11./12. April 2015

Eingereicht von markus am 09. Apr 2015 - 20:43 Uhr

Joh 20, 19 – 31 -Jesus „arbeitet“ sich Erkennens-schicht um Erkennensschicht als Auferstandener an die Jünger heran. Zu sehr sitzen ihnen der Schreck des Durchlebten, die Ratlosigkeit, vielleicht auch die Schuldgefühle in den Knochen, zu unglaublich wäre ein Wiederkommen Jesu.

Und doch: Er kommt, und er muss einiges „unternehmen“, damit die Jünger es fassen können, dass es wirklich Jesus ist, und zwar wirklich und leibhaftig. Er kommt durch die geschlossene Türe, er macht sich deutlich bemerkbar und will gesehen werden. Er spricht – wie wahrscheinlich auch vorher oft – vom Frieden und er zeigt ihnen seine Wunden. Dann begreifen die Jünger – ansatzweise – und freuen sich.

Wie viele Initiativen setzt Jesus, wie oft versucht er sich anzunähern, wie oft sagt er – selbst als ein zu Tode Verwundeter – meinem und unseren oft traurigen und ratlosen Herzen immer neu Frieden zu!

Gottes Erscheinen und „Eindringen“ bleibt manchmal erschreckend, auf jeden Fall verwunderlich und wunderbar. Wir können nur staunen, berührt und dankbar sein, dass Jesus nicht aufhört, mit allen Wunden und durch alle Hindernisse hindurch, zu kommen. Vielleicht begreifen wir es eines Tages wirklich, dass er den Frieden bringt, für unsere Seelen und für diese Welt.

Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams.