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Sonntagswort

Sonntagswort: Zweiter Fastensonntag – 28.02./01.03.2015

Eingereicht von markus am 26. Feb 2015 - 22:43 Uhr

Mk 9, 2-10 Es gibt Bereiche, die sich der menschlichen Erkenntnisfähigkeit entziehen. Was auf dem Berg Tabor geschieht, bleibt der menschlichen Vernunft letztlich verschlossen.

In den Evangelien begegnet uns Jesus oft in seinen menschlichen Facetten: der barmherzige, der solidarische, der gerechte und Gerechtigkeit einfordernde oder auch der zornige Jesus wie im Evangelium von der Vertreibung der Händler aus dem Tempel am nächsten Sonntag.

Ganz anders im Evangelium von der Verklärung des Herrn. Der mit Mose und Elija sprechende und von der göttlichen Stimme angesprochene Christus schafft zunächst Distanz. Schon den Jüngern auf dem Tabor ging es so; das Erlebte verstanden sie nicht. Der Göttlichkeit Jesu können wir uns nur schrittweise nähern. Das sagt uns das Evangelium von der Verklärung des Herrn und dass es nicht anders ist bei seiner Auferstehung.

Der Göttlichkeit des Herrn können wir uns nur schrittweise nähern - wissend, dass vieles Geheimnis bleibt, dass wir „nur" glauben und anbeten können. Diesen Aspekt des Geheimnisses von Jesu Sterben und Auferstehen bringt uns der heutige Sonntag nahe - auf dem Weg nach Ostern.

Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams.

Reinhard Walterbach, Pfarrer
Pater Sebastian, Pastor
Rainer Kloppenburg, Pastor