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Gemeinde St. Johann/ St. Marien

Gemeinde St. Johann/ St. Marien: Rückblick auf das Jahr 2013 von Klaus Kahlert

Eingereicht von ansgar am 03. Feb 2014 - 20:41 Uhr

Katholische Kirchengemeinde St. Johann/St. Marien Kloster Oesede

Ein Überblick über das Jahr 2013

von Klaus Kahlert

Die im Frühjahr 2013 begonnenen Umbau- u. Erweiterungsmaßnahmen unseres Kindergartens St. Maria konnten mit der Einweihung durch Pastor Walterbach am Tag der offenen Tür am 17. November abgeschlossen werden. Der Bau wurde intensiv von den Mitgliedern unseres Kirchenvorstandes begleitet. Die Mensa und die Küche konnten bereits seit Schuljahresbeginn gemeinsam vom Kindergarten und der Graf-Ludolf-Schule genutzt werden. Ein neuer seperater Eingang macht dies möglich. Durch den Erweiterungsbau bedingt, musste die Sakristei der Marienkirche in den Kirchenraum verlegt werden. Da sich durch die Baumaßnahmen neue Intensivräume, ein neuer Personalraum und im Kindergarten wie auch im Sakristeibereich je eine bequem zu erreichende barrierefreie Sanitäreinrichtung emöglichen ließ, ist für unsere Behinderten endlich eine langerwünschte hilfreiche Einrichtung entstanden!

Auf der Suche nach neuen Wegen in Gottesdienst und Glaubensvermittlung war das Jahr 2013 ein gutes Entwicklungsjahr: denn in vielen Gesprächen im Kooperationsrat hatte sich ergeben, dass die künftige gemeinsame Fronleichnamsprozession in Kloster Oesede am besten geeignet ist. Wie der alljährliche ökumenische Pfingstgottesdienst, soll auch die gemeinsame Festmesse und Prozession eine neue Tradition werden. Ein Wechsel des Ortes ist daher nicht sinnvoll. Es sollen möglichst viele Gemeindemitglieder und alle Generationen zur Teilnahme eingeladen und einbezogen werden. Der Grund für die gemeinsame Feier ist Jesus Christus selbst, der die Mitte unserer Pfarreiengemeinschaft ist. Der Vorschlag wurde in allen Pfarrgemeinderäten diskutiert und angenommen. – Was uns Kloster Oeseder Gläubige besonders freut! – Vorgesehen ist der Beginn des neu zu gestaltenden Hochfestes Fronleichnam ab 2014, am Abend des Festtages (Donnerstag) 19.06.2014, ca. um 17:00 Uhr und endet nach der Prozession, die kürzer geplant ist als bisher üblich, mit einem gemütlichen Ausklang und Abend der Begegnung.

Ein weiterer Schritt der Entwicklung zu neuen Formen der Glaubensvermittlung ist die neue Vorbereitung zur Taufe, die „Taufkatechese“. Sie wurde ebenfalls für alle vier Gemeinden unserer Pfarreiengemeinschaft grundlegend erarbeitet. Ehrenamtliche Taufkatecheten und –katechetinnen, Gemeindemitglieder die selbst Eltern sind, begleiten Eltern und Paten bei der Vorbereitung und Tauffeier. Erste Tauffeier auf diese Weise im Februar 2014.

„Segen bringen – Segen sein“, unter diesem Motto waren unsere Sternsinger Anfang des Jahres unterwegs und sammelten für weltweit notleidende Kinder 8.137,75 €. – Dafür allen Spendern und besonders den Sternsingern ein herzliches „Vergelts Gott“.

Seit Frühjahr vergangenen Jahres startet immer wieder aufs Neue das Chor-Projekt „Chor 16:30“. Immer in der Vorabendmesse zum zweiten Sonntag im Monat singt der „Chor 16:30“ in der Marienkirche auf dem Orgelboden und gestaltet die Messe mit. Treffen immer um 16:30 Uhr. So findet sich jedes Mal neu ein Chor zusammen. Tolle Idee! Herzliche Einladung an Interessierte!

Der ökumenische Pfingstgottesdienst auf der Waldbühne gehört ebenso wie auch der ökumenische Gottesdienst mit Neujahrsempfang, der diesmal aus Anlass des 50jährigen Jubiläums der Evangelisch-lutherischen Auferstehungskirche dort selbst gefeiert wurde, zur Tradition unserer Gemeinden.

Die „Plattdütske Misse in Klauster Oise“ hat einen hohen Stellenwert. Das war durch den guten Besuch im Februar wie auch im November festzustellen. Die plattdeutsche Messe im November wurde vom Heimatverein gestaltet und war auch die Abschiedsmesse von Pfr. i. R. Dieter Broxtermann, den wir anschließend in einer kleinen Feier auf der Klosterdiele verabschiedeten.

Der 2. Seniorentag der Pfarreiengmeinschaft fand am 16. Juni in St. Maria Frieden statt, mit Wortgottesdienst, Kaffeetrinken und Szenen über die Entstehung der Gemeinde Harderberg.

Im Jahr 2012 feierte unsere Gemeinde das 50jährige Bestehen der Kirche „Mariä Heimsuchung“. Verschiedene Gruppen hatten sich mit dem Leben Mariens beschäftigt, einzelne Stationen ihres Lebens auf einem Tuch gestaltet und eigene Gedanken dazu verfasst. Im Mai 2013 ging diese Mitmach-Aktion in die Endphase und hängt seitdem als großes Bild im Vorraum der Kirche „Mariä Heimsuchung“. Auch das ist ein Zeichen, sich der von jeher geübten Marienfrömmigkeit in unserer Gemeinde aufs Neue zu nähern!

35 Kinder hatten sich in unserer Gemeinde auf die erste heilige Kommunion vorbereitet und empfingen diese zum ersten Mal am 07. April, dem Weißen Sonntag. – Insgesamt 93 Jugendliche aus unseren vier Gemeinden bereiteten sich auf die Firmung vor. Sie hatten die Wahl, sich am 13.04. in unserer Marienkirche durch Domdechant Heinrich Silies oder am 14.04. in Heilig Geist durch Weihbischof Theodor Kettmann firmen zu lassen.

Wie in den vergangenen Jahren auch, lud die Kolpingjugend zum Osterfeuer auf den Hof Qualbrink ein.

„Uns schickt der Himmel“ war der Titel der 72-Stunden-Aktion des BDKJ. Kolpingjugend, KjG und Messdiener-Gruppenleiter waren mit großer Begeisterung und Tatkraft vom 13. bis 16. Juni dabei, zum einen eine Schutzhütte im Klostergarten zu bauen und zum anderen ein Beachvolleyballfeld und eine Boulebahn auf einem Stück Wiese in der Steinbreede zu erstellen. Viele Gemeindemitglieder brachten Verpflegung vorbei und Firmen sponsorten Materialien. – Ein großes Dankeschön an unsere Jugend und allen, die ihnen bei der Erfüllung ihrer Aufgaben geholfen haben.

Am 23. Juni feierten wir unser Pfarrfest. Vormittags Festhochamt und geselliges Beisammensein mit Frühschoppen, Blasmusik und allerlei kulinarischen Angeboten. Nachmittags Groschenkirmes, Spiele und Aktionen, und zur Unterhaltung Chöre und Solisten aus unserer Gemeinde. Als besonders lieben engagierten Gast: die Behinderten-Musikband „TAKKATINA“. Sie begeisterte mit ihrer großen Lust am Musizieren alle Zuhörer. Über die GMHütter-Außenstelle der Osnabrücker Tafel wurde an einem Stand informiert und um Lebensmittelspenden gebeten. (Seitdem können an bezeichneter Stelle Lebensmittel für die Tafel in GMHütte abgegeben werden.) Die große Tombola lockte mit Preisen und im Edith-Stein-Haus erwartete die Besucher ein reichhaltiges Kuchenbuffet. Gemäß dem Motto „Miteinander-füreinander“ konnten wir den Erlös unseres Pfarrfestes in Höhe von 4.839,54 € wie folgt verteilen: Verein „Mittendrin – Gemeinsam leben für Alle e. V. 1.000 €; Osnabrücker Tafel in Georgsmarienhütte, Lebensmittel in Höhe von 500 €; Förderung der Jugendarbeit/Gruppenleiterschulung 500 €; Rest zur Finanzierung des Materials der 72-Stunden-Aktion (Schutzhütte) und abschließende Arbeiten.

150 Pilger aus unseren vier Kirchengemeinden trafen sich am 20. Oktober, seit 2007 zum vierten Mal, auf halbem Weg bei dem Hof Teupe. Die vier Stationen der Wallfahrt wurden von je einer Pfarrgemeinde gestaltet, basierend auf Morgenandachten von Pastor Thilo Wilhelm. Den letzten Teil des Weges wurde das Gnadenbild „Maria im Kindbett“ mitgeführt. Den Abschluss bildete eine kurze Andacht in der Johanneskirche. Mit Kaffee und Kuchen im Edith-Stein-Haus klang der Tag aus.

Unsere Kolpingsfamilie startete im Herbst eine Vortragsreihe, die sehr gut angenommen wurde. Über September, Oktober und November hinweg wurde das interessierte Publikum von kompetenten Fachleuten über Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und Organspende in Vortrag und Diskussion informiert. – Ergänzend dazu und groß angelegt und gut vorbereitet war ebenfalls die Themenwoche der Pfarreiengemeinschaft „Tod und Auferstehung“ vom 18. – 23. November. Für Klein und Groß eine Woche mit verschiedenen Veranstaltungen, die ebenfalls gut besucht wurden mit Vorträgen, Pantomime, Austauschrunden, Besuch des Hospizes, des Kolumbariums und eines Beerdigungsinstitutes sowie einer Segensfeier für Trauernde. – Die kfd Kloster Oesede erinnerte Ende des Jahres an das „Sternenkindergrab“ auf unserem Waldfriedhof. Nach Absprache mit der Stadt Georgsmarienhütte dürfen ab sofort auch Totgeburten mit einem Gewicht über 500 g (bestattungspflichtig) beigesetzt werden. Die kfd Kloster Oesede pflegt seit 2007 das „Sternenkindergrab“.

Konzerte im Jahr 2013 in der Johanneskirche: im Februar eine kleine Abendmusik mit dem Blockflötenensemble „Da Capo“. Im September wurde Barockmusik und Lichtkunst „Bach in Licht“ eindrucksvoll in Szene gesetzt. Der Kirchenchor Cäcilia gab im November ein Jubiläumskonzert aus Anlass seines 125jährigen Bestehens und die Schützenkapelle gab im Dezember ihr traditionelles Adventskonzert.

Nach intensiven Beratungen für die im November 2014 anstehenden Gremienwahlen, Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand, wurden Ende des vergangenen Jahres die Weichen gestellt. Es wurde übereinstimmend beschlossen, die bisherige Praxis mit vier Pfarrgemeinderäten und Kooperationsrat fortzusetzen. Wir sind der Meinung, für die nahe Zukunft (zunächst für die nächsten vier Jahr) sei dies die praktikablere Lösung gegenüber einem „gemeinsamen Pfarrgemeinderat“.

Im vergangen Jahr verabschiedeten wir Pastor Hartmut Sinnigen am 27. August. Er war Rektor der Landvolkhochschule Oesede und versah sieben Jahr priesterliche Dienste in unserer Pfarreiengemeinschaft. Er übernahm die Pfarrstelle in Lingen-Laxten, Baccum und Brögbern/Damschke. Sein Nachfolger als Rektor wurde Pastor Thilo Wilhelm, der auch bei uns tätig sein wird. – Seit Anfang Oktober, für ein Jahr, kam Pastor Prof. Dr. James Abraham aus Indien als Gast zu uns in das Klostergebäude. Er ist für ein Sabbatjahr von seinem Bischof für Studienzwecke freigestellt worden. – Pfr. i. R. Dieter Broxtermann verabschiedeten wir am 16. November. Er war seit 2002 als Ruhestandsgeistlicher bei uns im Klostergebäude. Aus Altersgründen zog er in das Antoniushaus in Remsede.

Jubiläen im Jahr 2013: Der Kirchenchor Cäcilia feierte sein 50jähriges Bestehen. – Die Kolpingsfamilie konnte auf 80 Jahre zurückblicken. – Dagegen hat sich die KAB, Katholische Arbeitnehmerbewegung, nach 103 Jahren Verbandsarbeit durch zu geringe Mitgliederzahlen aus dem Vereins- und Verbandsleben unserer Kirchengemeinde verabschiedet und aufgelöst. Den Letztverbliebenden und dem Vorsitzenden Georg P. F. Rollfing für ihre Arbeit ein herzliches „Vergelts Gott“.

Statistik 2013:

Taufen: 27 Kinder, eine Erwachsene

Erstkommunion: 35 Kinder, eine Erwachsene

Firmung: 55 Jugendliche, eine Erwachsene

Trauungen: 6

Kirchenaustritte: 11

Wir gedenken den Verstorbenen:

14.01.: Josef Brinkmann, Oeseder Straße 69 77 Jahre

24.01.: Josef Wranik, Am Markt 8 87 Jahre

29.01.: Adolf Schürmeyer, In der Mühlenbreite 12 81 Jahre

02.02.: Heinrich Runde, Brandsfeld 5 84 Jahre

05.02.: Elisabeth Weber, Hankenberger Weg 6 90 Jahre

07.02.: Anna Steinfeld, Georgstraße 2 96 Jahre

09.02.: Anna Flaßpöhler, früher: Am Hilgenstein 11 86 Jahre

01.03.: Notburga Klapper, früher: Klosterstraße 14b 77 Jahre

13.03.: Helga Amler, Suerbaumweg 4 73 Jahre

14.03.: Wilhelm Bünte, Auf der Halle 6 84 Jahre

19.03.: Josef Otto, Steigerstraße 6 71 Jahre

02.04.: Angela Meyer, In der Mühlenbreite 8 84 Jahre

03.04.: Maria Hülsmann, Im Sutarb 26 99 Jahre

19.04.: Helene Petersmann, Eichhofstraße 7 99 Jahre

23.04.: Elisabeth Lindemann, Veringstätte 2 80 Jahre

26.04.: Anneliese Rieger, Alte Poststraße 4 85 Jahre

30.05.: Beate Holkenbrink, Am Limberg 35 39 Jahre

05.06.: Anna Fellhölter, Glückaufstraße 179 85 Jahre

06.06.: Ursula Wenzel, Klosterstraße 5 91 Jahre

08.06.: Helmut Hotfilter, Glückaufstraße 121 73 Jahre

11.06.: Theresia Bognar, von-Schmittmann-Straße 2 75 Jahre

19.06.: Hartmut Krützkamp, Schürffeld 19 76 Jahre

24.06.: Agnes Ullmann, Glatzer Straße 4 93 Jahre

26.06.: Hildegard Törner, Bielefelder Straße 50 80 Jahre

08.07.: Barbara Wunsch, Ottoschacht 28 89 Jahre

10.07.: Ava Simons, Otto-Brackel-Weg 7

12.07.: Anna Maria Niemann, Im Nordfeld 33 82 Jahre

14.07.: Franz-Josef Lamkemeyer, Graf-Ludolf-Straße 28 70 Jahre

16.07.: Franz Heuer, Schürffeld 14 85 Jahre

18.07.: Ingeborg Kristandt, Brannenheide 34 62 Jahre

31.07.: Christina Zöllner, Laubbrink 94 53 Jahre

08.08.: Christa Linkemeyer, Wellendorfer Straße 146 73 Jahre

08.08.: Agathe Boßmeyer, Glückaufstraße 170 77 Jahre

02.09.: Anna Schlentzek, Glückaufstraße 179 88 Jahre

14.09.: Udo Igelbrink, Graf-Ludolf-Straße 8 80 Jahre

12.10.: Johannes Frankenberg, Holsten-Mündruper-Straße 2 81 Jahre

30.10.: Manfred Dismann, Klosterstraße 3 68 Jahre

12.11.: Dietmar Jung, Mühlenweg 18 54 Jahre

27.11.: August Telkamp, Äbtissinnenstraße 7 91 Jahre

08.12.: Wolfgang Knaak, früher: Eichhofstraße 24 78 Jahre

24.12.: Karl Heinz Schulz, Wihostraße 7 75 Jahre