Newsbeiträge » Sonntagswort
Palmsonntag – Karwoche – Ostern 2024
Horizonterweiterung
Die Bezeichnung „Ostern“ geht nach Ansicht von Sprachforschern zurück auf das germanische Wort „Ostera“ oder „Ostara“. Gemeint ist damit die Göttin des Aufblühens und der Fruchtbarkeit.
Die christliche Tradition des Ostereiersuchens (die der Osterhase versteckt hat) ist ein Relikt aus dieser Zeit und ein in das Christentum übernommenes Kulturgut.
In vielen europäischen Sprachen ist von „Pasqua“ die Rede in der Tradition des jüdischen „Pessah“ oder „Paschafestes“, welches an die Befreiung Israels aus der Ägyptischen Sklaverei und den Aufbruch in die Freiheit und in das Gelobte Land erinnert.
In unseren Gemeinden haben wir die diesjährige Fastenzeit auf Ostern hin unter das Stichwort „Eingetaucht“ gestellt, um uns in besonderer Weise des Wertes der Taufe neu bewusst zu werden.
Für was wollen wir eingetaucht und neu „aus der Taufe gehoben“ werden?
An Ostern kommt das alles zusammen: Getauft sein, Aufblühen, Erstarrtes aufbrechen, Leben schenken, auf dem Weg sein, bereit zu neuen Ufern, ins gelobte Land.
„Eingetaucht und aus der Taufe gehoben“ ins volle Leben, keine Grenze mehr kennend, sogar weit über den Tod hinaus.
Wir glauben, dass uns Jesus Christus in seiner Taufe, in seinem Tod und in seiner Auferstehung vorausgegangen ist und wir ihm auf diesem Weg folgen.
Eingetaucht in der Taufe, zum vollen Leben,
Ostern – Horizonterweiterung.
Wir wünschen Ihnen ein frohes und gesegnetes Osterfest und
Freude am Aufblühen der Natur.
Ihr Pastoralteam
4./5. Fastensonntag– 09./10.03. und 16./17.03.2024
Selbstoptimierung
ist angesagt,
allenthalben:
im Aussehen,
im Beruf,
im Status,
in der sportlichen Leistung,
in den sozialen Medien.
Selbst in der Freizeit, den Ferien,
muss alles ansehnlich sein,
vorzeigbar,
auch die Kinder, die Freunde,
vital, erfolgreich, schön.
Der Epheserbrief nimmt Druck.
Er spricht von Gnade.
Das befreit
von der heillosen Fixiertheit
auf die eigenen Leistungen.
Das tröstet,
wenn unübersehbar ist,
dass die eigene Kraft
an ihre Grenzen kommt.
Das ermutigt zu guten Werken –
in der entlastenden Erkenntnis,
dass am Ende das,
worauf es ankommt,
Geschenk ist.
Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams
2./3. Fastensonntag–24./25.02. und 02./03.03.2024
Taborlicht und Tränental
Mehr ist es nicht – bei Lichte besehen –
weniger nicht!
Ein Aufblitzen dessen, was sein könnte,
was einmal sein wird: in Gottes Namen.
Petrus denkt anders.
Elija, Mose und Jesus
sollen die Wende bringen –
die neue, glanzvolle Zeit bricht nun an!
Jesus allein weiß, dass der Himmel auf Erden
nicht dauerhaft zu haben ist.
Doch das Taborlicht lässt ihn leuchten,
den Himmel – hinab ins Tränental.
Verlag Butzon & Bercker, Kevelaer; www.magnificat.de
Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams
6. Sonntag im Jahreskreis / 1. Fastensonntag– 10./11.02. und 17./18.02.2024
Aussätzige sind Unberührbare.
Eine eherne Regel.
Eine Regel sogar der Religion.
Doch weder der Aussätzige
noch Jesus
halten sich daran.
Dem Obdachlosen da die Zeitung abkaufen?
Mich auf dem Fest zur Kollegin stellen,
die niemand so richtig mag?
Auch wir haben Unpersonen, Außenseiter.
Auch sie wollen zählen –
genau wie wir.
Auch wir haben unsere Unberührbaren.
Sie sehnen sich nach Berührung –
genau wie wir.
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams
4. /5. Sonntag im Jahreskreis– 27./28.01. und 03./04.02.2024
Ein exemplarischer Tag
im Leben Jesu.
Der erste Weg führt in die Synagoge.
Jesus lehrt
und die Menschen erfahren … mehr!
Mehr als Worte,
da redet jemand nicht nur!
Mehr als Lehre,
denn die Lehre lebt!
Jesus redet mit Vollmacht,
nicht mit Vollgas.
Jesus ist der, der zum Leben befreit:
über diese Welt hinausweisend,
und doch heilsam und wirksam
für diese Welt.
Ohne sich auf die Schulter zu klopfen:
War ich gut? – GOTT IST GUT.
Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams
Sonntagsbrief vom 28. Januar und 4. Februar 2024
2. /3. Sonntag im Jahreskreis – 13./14.01. und 20./21.01.2024
Gott ruft, und der junge Samuel hört,
doch verstehen kann er Gott nicht:
Denn dieser Ruf ist unerhört,
ist Neuland, Neuklang für ihn.
Alles Hören ist Deuten.
Wer kann Gottes Ruf deuten?
Gott ruft frei; sein Ruf übersteigt,
ja überfliegt menschliche Erwartungen.
Gottes Ruf
lässt sich nicht einengen,
einpassen, einzwängen
in menschengemachte Raster.
Gott ruft,
wen er will.
Gott ruft.
Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams
Vierter Advent - Weihnachten - Silvester - Neujahr – Taufe des Herrn 2023 / 2024
hat nicht auf Probe mit uns gelebt,
ist nicht auf Probe für uns gestorben,
hat uns nicht auf Probe geliebt.
Er ist da Ja und sagt das Ja,
ein ganzes, unwiderrufliches göttliches Ja
zu uns, zur Menschheit, zur Welt.
Dieses Ja kann uns tragen,
kann uns herausreißen aus Vorläufigkeiten,
Unsicherheiten, Halbheiten, Vergeblichkeiten.
Es will uns begleiten und so befähigen,
selber Ja zu sein,
nicht auf Probe, nicht nur zur Hälfte,
nicht als „Ja aber“.
Mögen wir Sein Ja erfahren
in uns, über uns, um uns.
Und mögen andere es erfahren
durch uns.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Lieben
von Herzen ein
frohes und gesegnetes Weihnachtsfest
und viel menschliches Klima
im kommenden Jahr
Das Pastoralteam der Pfarreiengemeinschaft
Die erste Ausgabe des Sonntagsbriefes 2024 erscheint zum 14.01.2024.
Erster und zweiter Adventssonntag – 09./10.12. und 16./17.12.2023
Vertrauen wir: Eine neue Zeit bricht an,
eine Zeit der umgekehrten Verhältnisse,
in der das Krumme gerade und das Hügelige eben wird,
in der Berge sich senken und Täler sich füllen.
Nicht im Rampenlicht, nicht auf dem roten Teppich:
nein, in der Wüste beginnt diese Herrschaft.
Nicht als bedrängende Gewalt, sondern in Behutsamkeit,
in solidarischer Fürsorge und Zärtlichkeit.
Ihre Stärke ist aufbauend, nicht niederschmetternd.
Erzähle allen von dieser Macht!
Sei Gottes Freudenbotin,
Jerusalem!
Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams
Sonntagsbrief vom 10. Und 17. Dezember 2023
Christkönigsfest – 25./26.11. Erster Adventssonntag –02./03.12.2023
Hirt und Herde –
eine verlässliche Einheit.
Fürsorge und Vorsorge
stützen und erhalten sie.
Was aber, wenn die Hirten
die ihnen Anvertrauten schädigen,
Vertrauen missbrauchen,
Verantwortung vergessen?
Die Herde zerstreut sich,
die Verirrten finden nicht zurück.
– Jahwe hat genug gesehen!
Er greift ein.
Er allein ist der gute Hirte.
In: Pfarrbriefservice.de
Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams
32./33. Sonntag im Jahreskreis – 11./12. und 18./19.11.2023
„Strahlend und unvergänglich ist die Weisheit;
wer sie liebt, erblickt sie schnell,
und wer sie sucht, findet sie.“
Was für eine Ermutigung!
Doch wo ist die Weisheit in meinem Leben?
Liebe ich sie etwa nicht genug?
Sie ist voller Liebe.
Sie ist erfinderisch.
Vor Tau und Tag lässt sie sich finden.
Wenn Bäckereien noch dunkel
und Hotlines im Tiefschlafmodus sind,
wartet sie schon vor meiner Tür.
Strahlend, entgegenkommend,
gut und zuvorkommend ist sie,
„und wer sie sucht, findet sie“.
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams
30./31. Sonntag im Jahreskreis – 28./29.10. und 04./05.11.2023
Ich denke an ein fröhliches Bilderbuch
mit dem Titel: So leicht, so schwer.
Was ist leicht und was ist schwer?
Das ist gar nicht leicht zu sagen.
Schwer ist die Frage der Pharisäer,
welches Gebot das wichtigste sei.
Doch die Antwort, die Jesus gibt,
scheint einfach, kurz und knapp.
„Gott lieben mit ganzem Herzen, ganzer Seele“
und den „Nächsten lieben wie dich selbst“.
Je mehr das eine beherzigt wird,
desto mehr wird das andere verwirklicht –
so leicht, so schwer ...
Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams
28./29. Sonntag im Jahreskreis – 14./15.10. und 21./22.10.2023
Paulus und seine Lieblingsgemeinde:
eine besondere Geschichte.
Weder Abhängigkeiten
noch Zwänge prägen sie,
vielmehr dankbares Geben und Nehmen.
Versorgt Paulus die Gemeinde
oder die Gemeinde Paulus?
Wer versorgt wen?
Wer stützt, wer trägt,
wer hilft, wer nimmt Anteil?
Anteil geben, Anteil nehmen –
Kernbestand des Christlichen!
Nicht stoisch ertragen,
sondern teilen, trösten,
Trost empfangen.
„Alles vermag ich durch den, der mich stärkt.“
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams
Sonntagsbrief vom 15. und 22. Oktober 2023
26./27. Sonntag im Jahreskreis – 30.09./01.10. und 07./08.10.2023
„Seid untereinander so gesinnt, wie es dem
Leben in Christus entspricht.“
Schließe dich nicht ein.
Verrenne dich nicht in deinen Sorgen,
verliere dich nicht in deinen Erfolgen,
deinen Freuden, deinen Leiden.
Wenn du vermeintlich im Recht bist,
schau, wie du wieder herauskommst.
Sprich den anderen nicht ihr Christsein ab.
Verliere die Nahen nicht aus dem Blick
und auch nicht die Fernen.
Du lebst ja nicht allein.
Stoße die Fenster auf!
Wozu die verriegelten Türen?
Achte doch nicht eng und ängstlich
auf deinen Anteil, deinen Vorteil,
das brauchst du nicht mehr.
Sieh dich nach deinem Bruder,
deiner Schwester um.
Lass dem anderen den Vortritt,
in deinem Herzen, in deinem Handeln.
Das weitet dein Herz und lässt dich atmen.
Nur von dem, der wie Gott war,
lässt sich lernen, was Menschsein heißt.
Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams
24./25. Sonntag im Jahreskreis – 16./17. und 23./24.09.2023
Versteinert im Groll
Wir tragen Verletzungen, Kränkungen mit uns
herum,
die uns von Menschen zugefügt wurden,
die Verletzungen und Kränkungen mit sich
herumtragen,
die ihnen von Menschen zugefügt wurden,
die Verletzungen mit sich herumtragen ...
Warum nur verharren wir im Zorn,
halten an der Kränkung fest,
auch wenn sie uns krank macht?
„Groll und Zorn, auch diese sind Gräuel“,
weiß der Weisheitslehrer.
Warum versteinern wir vergängliche Wesen im
Groll,
warum verewigen wir uns im Hass?
Die Sache des Ewigen ist nicht Groll,
nicht Versteinern, Verharren, sondern
Bewegen: Erbarmen – Vergeben.
Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams
22./23. Sonntag im Jahreskreis – 02./03. und 09./10.09.2023
„Jesus aber wandte sich um
und sagte zu Petrus:
Tritt hinter mich, du Satan!
Ein Ärgernis bist du mir …“
Matthäus’ Blick ist nüchtern –
auch auf den leidenschaftlichen Simon.
Dessen Kleinglauben und Nichtverstehen
blendet der Evangelist nicht aus.
Petrus, kein Mann wie ein Fels,
und doch Felsenmann?
Wenn Simon das Bekenntnis zu Jesus,
dem Sohn des lebendigen Gottes,
nicht nur spricht, sondern lebt,
dann
wird die Kirche
auf Fels gebaut sein (Mt 7,24).
In: Pfarrbriefservice.de
Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams
20. / 21. Sonntag im Jahreskreis – 19./20.08. und 26./27.08.2023
Diese Frau.
Sie teilt nicht den Glauben Jesu,
aber sie glaubt an Jesus,
sie vertraut, sie traut Jesus,
sie baut auf ihn.
Diese Frau.
Sie sucht, sie ruft Jesus.
Das gehört sich nicht.
Prompt erhält sie eine Abfuhr,
doch die hält sie nicht ab.
Diese Frau.
Sie hält durch.
Sie hält dagegen.
Und Jesus – ist getroffen.
So viel Glaubenskraft – trägt.
So viel Liebe – heilt.
„Darauf antwortete ihr Jesus:
Frau, dein Glaube ist groß.
Es soll dir geschehen, wie du willst.“
Ein Vorbild
im Glauben, Lieben, Hoffen,
diese Frau.
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams
Ferienausgabe für die Zeit vom – 09.07. – 20.08.2023
„und weil ich nun nicht weiter kann“
Wer sich nicht äußert,
hat wohl nichts zu sagen.
Wer sich zurückhält,
beweist seine Überforderung.
Wer gar verstummt,
ist draußen.
Stillstand ist Rückschritt,
Eingeständnis eigener Schwäche.
So denken wir, so beurteilen,
so verurteilen wir uns gegenseitig.
Gott sieht es anders.
Gott sieht uns anders:
Wir dürfen still stehen,
wir dürfen schweigen,
wir dürfen einfältig werden
und fassungslos staunen,
wie es in einem schönen Lied heißt:
„Ich sehe dich mit Freuden an
und kann mich nicht satt sehen;
und weil ich nun nichts weiter kann,
bleib ich anbetend stehen.“
Nur wer da innehält und staunend schaut,
wer da nicht weiterweiß
und nichts weiter kann,
hat verstanden.
In: Pfarrbriefservice.de
Einen schönen Sonntag und eine gesegnete Ferien- und Urlaubszeit
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams
12./13. Sonntag im Jahreskreis – 24./25.06. und 01./02.07.2023
Wie aktuelle Hilferufe
aus einem Unrechtsstaat,
so klingen Angst und Not Jeremias.
Verleumdung, Verhaftung, Folter:
Der Prophet ist am Ende seiner Kraft!
Der Weg ins Dunkel, ins Abseits,
scheint unausweichlich.
Doch einer weicht nicht
von der Seite des Gerechten.
Einer schaut auf den Grund.
Gott sieht auf den Grund,
ergründet den Gerechten,
lässt sich nicht blenden
von der Oberfläche,
sondern sieht Nieren und Herz.
Auch uns sieht er so,
auch dann
und gerade dann,
wenn wir selbst nur noch
Not und Nacht und Nebel sehen.
Gott sieht gut
und das ist gut so.
Der Herr sieht Nieren und Herz.
Das ist keine Drohung,
sondern mein Trost.
Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams
10./11. Sonntag im Jahreskreis – 10./11.06. und 17./18.06.2023
Hosea ruft auf zum Aufbruch
aus selbstverschuldeter Unmündigkeit:
Nicht mehr und nicht minder fordert Gott.
Hosea ruft auf zum Aufbruch
aus fortgesetzter Verantwortungslosigkeit:
Nicht mehr und nicht minder fordert Gott.
Hosea ruft auf zum Aufbruch
aus Hartherzigkeit und Gewöhnung:
Nicht mehr und nicht minder fordert Gott.
Dann leuchtet mein Recht auf wie das Licht.
Liebe will ich, nicht Schlachtopfer,
Gotteserkenntnis statt Brandopfer.
Prophetenworte sind nicht immer willkommen,
ihre Mahnung zu Veränderung ein Ärgernis.
– Wo hören wir sie, heute?
Dorothee Sandherr-Klemp (zu Hos 6,3-6)
aus: Magnificat. Das Stundenbuch 06/2023,
Verlag Butzon & Bercker, Kevelaer; www.magnificat.de
In: Pfarrbriefservice.de
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams
Pfingsten – 27./28.05.2023 Dreifaltigkeitssonntag – 03./04.06.2023
Wahrnehmen, was ist,
sich zusammentun, staunen und fragen –
damit fing alles an, damals am Pfingstfest.
Eine bunte und vielfältige Menschenschar
hat sich herausrufen lassen vom Unerwarteten
und Unbegreiflichen, das dort geschah.
Den eigenen Horizont weiten,
sich suchend und fragend auf den Weg machen –
damit fing alles an, damals am Pfingstfest.
Alle waren außer sich vor Staunen
über das Wirken des Heiligen Geistes,
ließen sich im Innersten berühren.
So kann es auch heute gehen:
die Zeichen der Zeit wahrnehmen,
uns zusammentun, staunen und fragen;
uns herausrufen lassen aus alten Überzeugungen
und den Horizont weiten –
wie damals am Pfingstfest!
So kann auch heute Kirche lebendig bleiben:
uns mit brennendem Herzen
suchend und fragend auf den Weg machen;
offen bleiben für die Überraschungen Gottes
und dem Wirken Seines Geistes vertrauen –
wie damals am Pfingstfest!
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams
6./7. Sonntag der Osterzeit – 13./14.05.2023 und 20./21.05.2023
Gesucht: Der Heilige Geist!
Ist unsere Kirche geistverlassen?
Vom Heiligen Geist verlassen?
Ist unsere Kirche geistvergessen?
Hat sie den Heiligen Geist vergessen?
Hat sie den Geist vergessen,
der von der Gemeinde,
von jeder und jedem Getauften
empfangen werden will?
Wurde sie von ihm verlassen?
Den Geist empfangen.
Darauf kommt es an.
Die Taufe ist der erste Schlüssel
zu neuem Leben.
Auf dass wir leben lernen.
Leben als Gabe und als Geben.
Hast du Heiligen Geist empfangen?
Damit das Tote in deinem Leben aufsteht und lebt?
In deiner und in der ganzen Welt?
Und sie empfingen den Heiligen Geist.
In: Pfarrbriefservice.de
Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams
4./5. Sonntag der Osterzeit – 29./30.04.2023 und 06./07.05.2023
Gewaltlosigkeit und Gottvertrauen,
das empfiehlt dieser Brief
der bedrängten Gemeinde.
Doch Gewaltlosigkeit und Gottvertrauen
sind vielen fragwürdig geworden:
Die Kriege, die Aggressionen,
die menschengemachten Katastrophen,
das Leid der Unschuldigen –
es schreit zum Himmel!
Die Rede vom leidenden Gerechten –
eine totale Überforderung?
Wer kann sie verstehen?
Doch liest man genauer,
so wird deutlich:
Das Leiden Jesu
ist niemals Selbstzweck.
Jesu Passion wächst aus seiner Passion
für den anderen Menschen.
Und aus dem Glauben an Jesus
wächst eine Lebenshaltung,
die auch vor eigenen Nachteilen,
ja sogar vor dem Lebenseinsatz für andere
nicht zurückschreckt:
Passion für den Menschen.
Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams
2. / 3. Sonntag der Osterzeit – 15./16.04. und 22./23.04.2023
Lehre und Leben
Die Gläubigen hielten an der Lehre der Apostel fest
und an der Gemeinschaft,
am Brechen des Brotes
und an den Gebeten.
Leben in Gemeinschaft ist ein Härtetest.
Mancher Urlaub unter Freunden
lässt Freundschaften zerbrechen.
Wohngemeinschaften
können ein Lied davon singen:
Streit über Heizkosten,
Sauberkeitsstandards,
verschwundene Lebensmittel
führt an Grenzen.
Anders in der frühen Gemeinde:
Sie teilten alles miteinander,
brachen in ihren Häusern das Brot
und hielten miteinander Mahl
in Freude und Lauterkeit des Herzens.
Teilen ist schwer.
Doch wer so zu leben versucht,
gibt eine Antwort.
Eine Antwort,
die Zukunft hat –
kräftiger Widerschein des Lichts,
das von Ostern her
jedes Leben erhellt.
In: Pfarrbriefservice.de
Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams
Palmsonntag – Karwoche – Osterwoche 2023
Der Palmsonntag ist der Auftakt für die wichtigste Woche im Glaubensleben der Christenheit. Mit den Palmzweigen (wir nehmen allerdings Buchsbaum) in den Händen und dem Einzug in unsere Kirchen, ziehen wir in die „Heilige Woche“ ein und begleiten Jesus auf seinem letzten Weg. Wer diesen Weg Jesu mitgeht, geht die Spannung ein von Verrat, Leiden und Sterben einerseits und der Überwindung des Todes - der Auferstehung - andererseits. „Halleluja, Jesus lebt“ singen wir in der Osternacht.
Ich freue mich darauf, in der Pfarreiengemeinschaft Georgsmarienhütte Ost diese Festtage zu begehen. Für mich ist es ja das erste Mal hier vor Ort.
An allen vier Kirchenstandorten werden an den Tagen Palmsonntag, Gründonnertag, Karfreitag, der Osternacht sowie den Ostertagen Gottesdienste gefeiert. Die Feiern haben ihre je eigene Ausdrucksform. Chöre und Organisten, Liturgische Dienste und Küster sowie Zelebranten werden sich einbringen. Dafür vorab allen ein ganz herzliches Dankeschön.
Die Freude darüber, dass der Tod nicht das letzte Wort über uns hat, begleitet uns durch die Heilige Woche. Mögen die kommenden Tage für uns persönlich erfüllende Tage werden.
Ihnen und Euch – auch im Namen der Pastoralen Mitarbeiter*innen –
frohe und gesegnete Kar- und Ostertage
Pfarrer B. Lintker
Vierter Fastensonntag – 18./19.03.2023 Fünfter Fastensonntag – 25./26.03.2023
Gruppen und Gruppierungen,
Pole und Polarisierungen,
Rebellen und Rechtgläubige,
Menschen, die suchen,
Menschen, die Bescheid wissen.
Sehende und Blinde,
Fromme und Sünder,
Beharrende und Störende,
der Heilige Rest und die anderen
– oder ist alles ganz anders?
Lassen wir die Frage zu:
„Sind etwa auch wir blind?“
Wo ist unser blinder Fleck?
Jesus will Augen und Herzen öffnen:
unsere Augen, unsere Herzen.
Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams